Deine worte und
wut
deine wut die
sich gegen die endscheidung anderer richtet
nichtmehr verfügbar zu sein
für deinen lack of selfcontrol
ist bedrohlich, ja
typisch white cis, ja
aber vorallem eines
putzig.
Weil du so verdammt einfach bist.
Weil du dir ersparst
dein unmöglich sein
auch nur irgendwie moralisch zu legitimieren
weiß sein
ist bedrohlich, ja
typisch kolonial, ja
aber auch irgendwie,
drollig.
Du zeterst und mordio
und schimpfst und schnackst
ein “fuck you” hier
ein “mach jenes für mich!” da
eben drum ist dein puls ständig auf anschlag
eben drum rast es in deinem körper,
schlägt es um sich.
Eben drum habe ich aufgegeben mich zu verteidigen, wogegen auch?
Ich weiche aus.
Du denkst, ich sei ängstlich.
Du denkst dein schlag geht vorbei weil die furcht meinen rücken krümmt.
Dabei ist es gelächter darüber,
wie sehr du dir im wege stehst,
aber dich nicht erkennst.
Ich mein,
wir sehen uns doch nun wirklich nicht soooo ähnlich,
horst,
das du mich dort siehst wo du stehst.
Mitten auf der Fahrbahn, den Weg versperrend,
fünf meter groß vor Wut
verhinderst du zu sehen
das sie auf dich zu kommt, die trauer.
Und du kannst nichts dagegen tun.
Und ich kann nichts dagegen tun.
Und sie, sie kann nichts mehr tun.
Der Hass hilft dir gerade,
das sehe ich ein.
Es ist einfacher die Schwarze Tochter zu hassen,
wie die weiße Mutter zu vermissen.
Aber ich antworte nicht
ich weiche aus
deinem zetern und mordio
überlasse dich
deinem schattenkampf
mit deinem selbst.